17 Dezember 2010 0 Kommentare

Weihnachtsferien

Nach einer kleinen Odyssee bin ich nun wieder in Strausberg und Greifswald wird mich erst nächstes Jahr wiedersehen. Die schlecht geräumten Wege und Straßen werde ich in den nächsten Tagen jedenfalls nicht vermissen. Am Bahnhof war nicht mal die Treppe geräumt. Darauf lag so viel Schnee, dass man sich stellenweise am Geländer hochziehen musste.
Am Bahnsteig angekommen hieß es warten, denn der Zug war natürlich zu spät. Witterungsbedingte Störungen sollte das noch die ganze Fahrt hindurch heißen. In Greifswald Süd waren es schon 15min Verspätung. Der Zug war natürlich sehr voll, denn alle wollen zu Weihnachten nach Hause und wir haben ja schon ab nächste Woche Montag frei. In der folgenden Stunde hat der Zug innerhalb MVs noch mehr Verspätung angesammelt. Was natürlich hauptsächlich daran lag, dass die Zugbegleiterin an jedem Bahnhof mit einem Hammer von Tür zu Tür gehen musste, um das Eis abzuschlagen. Hätte sie das nicht getan, dann wären irgendwann die Türen nicht mehr aufgegangen. Das kennen wir ja schon aus dem letzten Jahr. Einen Vorteil hat die Sache aber, denn merke: Wenn die Zugbegleiterin Eis abschlägt, hat sie keine Zeit, Fahrkarten zu verkaufen. So bin ich am Hauptbahnhof ausgestiegen und musste mir nur einen ABC Fahrschein kaufen. Allerdings war das auch schon abenteuerlich genug, denn der Bahnsteig war hemmungslos überfüllt und an den Automaten bildete sich eine Schlange. An dieser Stelle ist der Bahnsteig aber ohnehin zu schmal (wer hat das eigentlich so geplant???). Es gab also ein fröhliches Drängeln und Drücken. Nachdem ich einige Minuten mit meinem Handy rumgespielt hatte, fiel mir auf, dass gar keine Strausbergbahnen auf der Anzeige erschienen. Es kam nur eine S7 nach der anderen und eine war voller als die andere. Es hieß also hineinpressen und bis Lichtenberg durchhalten. Da ich offenbar irgendwie eine Strausbergbahn verpasst hatte, konnte ich noch fix in unseren Wüstenexpress flitzen. Das sollte sich als äußerst günstig erweisen. Denn die Bahn kam zu spät und verpasste den Anschluss an die Straßenbahn, in der ich dank des schnelleren Zuges saß.
Nach 5 1/2 Stunden hatte ich mich dann endlich nach Hause gekämpft und war auch äußerst froh, die Wohnung nicht mehr verlassen zu müssen. Das sind aber auch Schneemassen da draußen.
In den paar Tagen, die seit dem letzten Wochenende in Greifswald war, ist eigentlich nicht allzu viel passiert. Am Montagabend habe ich mit meiner Rhetorikreferatspartnerin Franzi Glühwein getrunken und schön geschnattert. Am Dienstag hab ich den Nachmittag mit Eva verbracht und am Mittwoch nach dem Sport war ich noch mit Lilly und Britta auf dem Weihnachtsmarkt. Oder zumindest auf dieser kläglichen Ansammlung von Buden, die sich Greifswalder Weihnachtsmarkt nennen dürfen. Eigentlich haben wir uns nur den Bauch vollgeschlagen und die beiden sind einmal Autoscooter gefahren. Dann trieb uns die Kälte auch schon nach Hause.
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Am Donnerstag war ich dann mit Nadja Mittag essen und nachmittags mit meinem Lieblingsmitbewohner Thomas im Kino. Wir haben uns den neuen Narnia - Teil angesehen. Leider hab ich die Bücher noch nicht so weit gelesen. Das muss ich unbedingt nachholen. Seit der Zugfahrt heute bin ich auch schon dabei. Diesmal haben Peter und Susan nicht an der Haupthandlung teilgenommen. Vielleicht erschien dieser Teil deshalb etwas weniger dynamisch als seine beiden Vorgänger. Aber da ich die Narnia - Reihe im gesamten ohnehin mag, kommt auch dieser Film in meiner Bewertung gut weg. Zeitverschwendung war es keinesfalls und die Tiere sind klasse animiert.

Letztes Wochenende stand ja die Ausrichtung der Berliner Einzelmeisterschaften der Jugend auf dem Programm. Dieses von der Turnierleitung her recht leicht auszurichtende Turnier haben wir auch gut über die Bühne gebracht. Es hat Spaß gemacht wie immer, wie die Bilder beweisen können.

Conny macht Unsinn mit Daniel an der Turnierleitung.

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Daniel und ich sind bester Laune.

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Alle tun als ob sie arbeiten.

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Beim Einspielen haben wir dann mal die Füchsemädels zusammen geholt.


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Insgesamt haben unsere Füchse 2 Titel, 2 Silbermedaillen und 2 Bronzemedaillen gewonnen. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Durch recht viele Hände ließ sich auch am Sonntag der Abbau schnell gestalten, sodass wir noch einen vollständigen Abend bei Conny und Daniel in der WG verbringen konnten. Allerdings waren wir ziemlich erschlagen und haben nur ferngesehen und ein bisschen gewürfelt. Wobei ich zwischenzeitlich so unglaubliches Würfelpech hatte, dass das schon nicht mehr Zufall gewesen sein kann. Da muss es eine Störung in der Entropie gegeben haben.

Am Montagmorgen hat der neue IKEA in Berlin-Lichtenberg eröffnet und das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Zumindest lautete so der Plan am Vorabend. Köppi war hochmotiviert und wollte gleich um 8:30Uhr pünktlich zur Öffnung der Pforten vor Ort sein.
Nun, das hat nicht ganz so geklappt. Aber kurz nach 10Uhr haben wir uns dann doch zu dritt auf den Weg gemacht.

 Erst haben wir, wie üblich, lecker gegessen.

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und dann sind wir noch ein bisschen rumgeschlendert, um am Ende natürlich Dinge zu kaufen, deren Erwerb wir doch eigentlich gar nicht geplant hatten. Aber das kann ja grundsätzlich nie schaden.

Nun sind es noch 7 Tage bis Heiligabend. Mit meiner Geschenkeliste hänge ich hemmungslos hinterher. Zum Glück habe ich noch ein bisschen Zeit. Morgen werde ich nach Berlin reinfahren und sehen, was sich dort im vorweihnachtlichen Gewusel noch so erstehen lässt. Am Montag habe ich einen Friseurtermin, am Dienstag soll ich meine Oma aus Thüringen abholen und spätestens Donnerstag müssen wir uns schon bei meinen Eltern einfinden, um den Baum zu schmücken und noch allerlei andere Vorbereitungen zu treffen.
So langsam komme ich in Weihnachtsstimmung!

Merry Christmas everyone!
10 Dezember 2010 0 Kommentare

Vorweihnachtszeit

Völlih unerwartet naht das Ende des Jahres und der Vorweihnachtszeit kann sich niemand erwehren. Aber wer sollte das auch schon wollen?
In Greifswald hat es schon ordentlich geschneit und mein Fahrrad wurde zum Überwintern in den Keller gebracht. Bis zum Frühling werde ich wohl den Bus nehmen. Radfahren bei Schnee und Eisglätte ist einfach nicht mein Ding. Mit einem Adrenalinspiegel in konstantem Alarmzustand kann ich einfach nicht in Ruhe zur Uni fahren.
Schließlich sah es zwischenzeitlich so aus in Greifswald:

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In Strausberg und Rehfelde sieht es natürlich nicht wesentlich anders aus. So sieht es aus, wenn man nach einer Geburtstagsfeier den Balkontisch wieder auf den Balkon stellt und vergisst, die Tischdecke wieder abzumachen.

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Meine Eltern haben an der Regenrinne am Kellereingang eine Kette, an der das Regenwasser in die Erde läuft. Bei winterlichen Temperaturen sieht das auch gerne mal so aus:

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Zum Glück wird drinnen immer der Kamin angeheizt und auf dem Sofa machen wir es uns dann gern mal gemütlich, wenn Kami nicht den ganzen Platz einnimmt.

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Beim letzten Einkauf mit meinen Eltern habe ich mich köstlich amüsiert, welches Futter meine Mama ihm als Snack kauft. Offenbar ist auch auf Katzenfutterpackungen das Wort Senior verpönt.

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Die letzten Wochen in der Uni waren eher unspektakulär bzw. ich habe mich nicht allzu oft angehalten gefühlt, die Veranstaltungen ohne Anwesenheitspflicht mehr als nötig zu besuchen. Mittlerweile ist auch nur noch eine Woche Vorlesungsbetrieb in diesem Kalenderjahr übrig und die ist laut Terminkalender in meinem schlauen Handy schon ziemlich vollgepackt mit vorweihnachtlichen Aktivitäten.
Dieses verkümmerte Häufchen von Buden und Fahrgeschäften, das sich auf dem Greifswalder Marktplatz angesiedelt hat und traurigerweise Weihnachtsmarkt nennt, habe ich natürlich auch schon besucht. Allerdings aus unweihnachtlicher Motivation heraus.

04.12.2010

In Dichtungslesen (oder heißt es Dichtungssprechen?) mussten wir eine Shakespeareszene spielen und das ist bekanntlich absolut nicht mein Ding. Im Gegenteil, solche Aufgaben versetzen mich schier in Panik. Schauspielern gehört so absolut nicht so meinem künstlerischen Repertoire, das ohnehin so dünn ist, dass es sich eigentlich nicht Repertoire nennen darf. Anlässlich dieser Qual habe ich mit meiner Partnerin Franzi vor der Veranstaltung (die ohnehin sehr spät von 19-21.30Uhr stattfand) Glühwein getrunken, um das Grauen besser ertragen zu können. Wir haben die Szene dann auch irgendwie über die sprichwörtliche Bühne bekommen. Ich finde, Franzi hat das auch sehr schön gemacht. Nur mir scheint das Theatergen nie gegeben worden zu sein., was durchaus kein Verlust für die Welt ist.
Meine weihnachtlichen Aktivitäten beschränken sich abgesehen von diesem Weihnachtsmarktbesuch bisher auf das Plätzchenbacken mit Britta und Lilly aus meinen Sportkursen.
Bei Penny gab es eine tolle Hello Kitty Keksdose mit Backmischung für Hello Kitty Kekse darin. Daran konnte ich einfach nicht vorbeigehen.

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Die Plätzchen sahen dann nicht nur herrlich künstlich aus, sondern schmeckten auch so. Aber immerhin habe ich jetzt Hello Kitty Förmchen und die Keksdose. Zum Glück haben wir ja noch normale Plätzchen gebacken.

Britta bei der Verkostung der ersten Exemplare:


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Die Arbeit in Nahaufnahme:

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und nun mit Blick auf die Protagonisten:

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Ein Blick auf das Blech vor der Sauna:


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und danach:



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Wenigstens hübsch waren die quietschbunten Kekse.

In der kommenden Woche bin ich noch zu so einigen weihnachtslichen Feierlichkeiten eingeladen. Unter anderem Plätzchen backen und Glühwein und noch ein Weihnachtsmarktbesuch stehen an.
Meinen letzten Post habe ich wie darin auch erwähnt in der neuen Coffeebar unserer Mensa geschrieben und darin auch Bilder von selbiger versprochen. Mein Blick von einem der PC-Arbeitsplätze bietet dieses Bild:

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Es ist wirklich sehr hübsch und gemütlich und überhaupt kein Vergleich zu der Caféteria vor dem Umbau. Ins Grüne (so heißt unsere Coffeebar mit ausschließlich fair gehandeltem Kaffee) werde ich nun wohl öfter gehen.

Doch bevor Greifswald mich wieder hat, steht an diesem Wochenende noch die Berliner Meisterschaft der Jugend an, die wir Reinickendorfer Füchse ausrichten. Ich mache einmal mehr mit Christian, der nun endlich Platzhirsch im Revier ist, die Turnierleitung. Ich freue mich auch total darauf, denn das verspricht eine Menge Spaß. Außerdem sehe ich dann auch meinen Lieblingsspieler von der Eastside mal wieder.  Marcus hat zwar bei der Auslosung eine schwere Gruppe erwischt, aber vielleicht ist ja morgen genau sein Tag.
Da ich zum Aufbauen schon um 10Uhr in der Halle sein muss, ist es jetzt auch höchste Zeit, ins Bett zu gehen. Anstrengend werden diese Veranstaltungen schließlich immer.






 
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