29 August 2012 2 Kommentare

Veränderung

Oberflächlich betrachtet ist an meinem Leben gar nicht so viel anders. Mein Leben in Greifswald ist noch exakt das gleiche wie zuvor. Hier ist nichts abhandengekommen und nichts hinzugekommen. Ich bin unabhängig, selbstständig und individuell. Darauf habe ich immer Wert gelegt, obwohl das in einer Partnerschaft wohl eher Schwierigkeiten macht als Vorteile zu bringen. Doch jetzt ist dieses Leben mein Fallschirm. Kurz nach dem Fall ist er aufgegangen und jetzt trägt er mich vorsichtig und langsam zu Boden. Für diesen Moment hätte ich mir keine anderen Umstände und keine besseren Menschen in meinem Leben wünschen können als eben jene, die ich jetzt habe. Sie fangen mich auf und halten mich fest nur um sicherzugehen, während ich mich orientiere und mir klar darüber werde, wie ich mich überhaupt fühle.
Momentan wünscht sich alles in mir Veränderung. Ich kann es kaum abwarten, endlich alles anders zu machen als ich es mir in den letzten Jahren zurecht gelegt habe. Ich wünsche mir den Tag herbei, an dem ich alles nötige getan habe, um das nächste Kapitel zu beginnen. Und dann soll es etwas großes werden, das ich so sonst nicht hätte tun können. Groß und weit soll es sein, um meine Perspektive zu verändern. Denn wenn schon ein anderes Leben, dann doch in großem Stil. Den Mut dazu muss ich unbedingt ins nächste Kalenderjahr hinüberretten. Denn keine Ausgangslage könnte besser sein als die, die mich im kommenden Sommer erwartet, wenn alles gut läuft. Bis dahin muss ich die Augen offen halten nach Ideen und Möglichkeiten, damit ich Dinge tun kann, von denen ich schon lange geträumt habe und damit sie groß und weit sind.
17 August 2012 0 Kommentare

Ein Berg von Möglichkeiten...

...ist das Motto der kommenden Zeit. Die große Freiheit unserer Generation habe ich schon immer als Luxus betrachtet, der unser aller Leben bereichern kann, wenn wir nur den nötigen Mut aufbringen, diese Chancen zu ergreifen. Dieser Gedanke von Freiheit vermochte es für mich schon immer, das Gefühl der Beklemmung zu überwinden, wann immer es sich eingeschlichen hat. Eigentlich zitiere ich Churchill immer gern humoristisch, doch offenbar eignet sich der ruppige Brite auch für die sensibleren Zeiten im Leben. Optimismus lässt sich in guten Zeiten stets leicht herbeirufen und hält sich in den schlechten nur zu gern versteckt. Umso erleichterter bin ich, dass auf meine optimistische Grundhaltung scheinbar Verlass ist. Selbst der vermeintliche Rückschlag hat sich sofort in einen Mantel von Möglichkeiten gekleidet und bis hierhin trägt er sich gut. Es ist noch nicht die Zeit für Details, wohl aber für Pläne. Viele und bunte Pläne.


 
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