27 Mai 2012 0 Kommentare

Was sollte das, Albanien?

Gestern Abend lief der Eurovision Songcontest und ich hab ihn mit Freunden geguckt. Ich find das immer wieder interessant. Man lernt das ausrichtende Land besser kennen und ich mag auch die kompetente, angenehm unaufdringliche Kommentierweise von Peter Urban. Ewig gleich beim ESC ist natürlich, dass man sich bei der Punktevergabe über das Punkte Zuschieben innerhalb der Ostblockstaaten ärgert. Das wird sich wohl nie ändern. Es ist ja doch jedes Mal ein Erfolg, wenn ein westeuropäisches Land gewinnt. So wie diesmal Schweden. Auch der 8. Platz von unserem Star für Baku war doch wirklich sehr beachtlich. Schließlich war er weder weiblich noch spärlich bekleidet. Auf Renés Couch sitzend waren wir uns absolut einig, dass die Schnecke aus Albanien einfach nur schrecklich war. Uns ist unerklärlich, wie die so weit vorne landen konnte. Die russischen Omis lasse ich mal unkommentiert.
Mein persönlicher Favorit war die gestern Abend völlig verkannte Sängerin aus Dänemark, Soluna Samay. Ich hab mir bei Spotify gleich mal ihr aktuelles Album besorgt und am besten gefällt mir bisher Everything You DoDavon darf es sehr bald gerne mehr geben! 


Während ich mich so von der Arbeit abhalte und gerne mal bei Pinterest rumsurfe, habe ich was entdeckt, das ich sehr gerne haben möchte: mermaid hair!!! Wenn ich genügend Mut aufbringe, könnte ich durchaus mal von einer Fachkraft die richtigen Farben anmischen lassen. Für den Sommer find ich das unglaublich hübsch.


Wenn ich dafür schneller den nötigen Mut fassen kann als bei meinem letzten Piercing, könnte es vielleicht sogar noch diesen Sommer was werden. Dabei soll es natürlich eher so aussehen wie im Bild oben links. Also einige Strähnen aus den unteren Stufen sollen nur an der Spitze gefärbt werden. Wenn es nicht mehr gefällt, kann man es dann einfach abschneiden. Da meine Eltern sich nach eigener Aussage mit meiner Haarfarbe so unfassbar viel Mühe gegeben haben, durfte ich als Teenager ja nicht daran herumfärben. Das höchste der Gefühle waren einmal blonde Strähnchen. Aber zu mehr hat es wirklich nie gereicht. Vielleicht sollte ich das jetzt wirklich nochmal wagen. Wenn ich erstmal im Schuldienst bin, traue ich mich sowas ja doch nicht mehr. Es wäre jetzt also quasi meine letzte Chance. Möglicherweise sollte ich aber nochmal das Herzblatt befragen, ob er so mit mir auf die Straße gehen würde. Sicher ist sicher!
22 Mai 2012 0 Kommentare

"Mal verliert man...

...und mal gewinnen die Anderen." - Otto Rehagel

Das vergangene Fußballwochenende wiegt schwer auf meinem sportaffinen Herz. Das Finale dahoam war natürlich für mich als Bayern-Fan eine große Sache und die Niederlage trotz der spielerischen Überlegenheit schmerzt deshalb umso mehr. Das Herzblatt und ich haben das Spiel bei Freunden geguckt, was wirklich Spaß gemacht hat, wenn man vom Ausgang des Spiels absieht.
Es gab für die Herren wie immer Cuba Libre aus Gläsern, die eigentlich Vasen sind und im schwedischen Einrichtungshaus unseres Vertrauens verkauft werden.
Ich hab immer noch nicht genau nachgemessen, wieviel da eigentlich reinpasst. Aber ein guter Liter wird das schon sein. Von einem der Gäste wurde diese "Portion" zu unser aller Erstaunen noch vor Ende der 1. Halbzeit vernichtet. Das muss Rekordzeit gewesen sein. Wir Damen haben uns mit einer regulären Größe Cuba Libre begnügt. Schließlich sind die Cocktailgläser an sich ja schon recht groß. Für reichlich Knabberzeug war auch gesorgt, doch ich war, ehrlich gesagt, viel zu nervös, um während des Spiels was zu essen.
Es liefen ja schon seit der Mittagszeit diverse Vorberichterstattungen, die wir auch so nebenbei laufen hatten. Doch so richtig wollte ich die nicht sehen, denn dadurch wurde meine Nervosität einfach nur größer. Ich war ja schon beim Halbfinalrückspiel gegen Real Madrid so ein Nervenbündel.
Ein klitzekleines bisschen hilfreich war wohl unser Trinkspiel in der 1. Halbzeit. Jeder zog einen Namen, bei dessen Erwähnung durch den Kommentator, also in unserem Fall Marcel Reif, ein Klopfer getrunken werden musste. Wir hatten 50 Stück vorrätig und waren 7 Mitspieler. Einige Spieler wurden schon im Vorfeld aussortiert, doch ganz so optimal war unsere Auswahl nicht. Außerdem schien Marcel Reif es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, in den ersten Spielminuten allen Zuschauern die Namen der Spieler einzutrichtern. Getreu dem Motto "repetition is the mother of learning" warf er mit den Spielernamen nur so um sich. Das Herzblatt hatte dabei ungemein Pech, denn Schweinsteiger war wirklich häufig am Ball. Ich hatte deutlich mehr Glück mit meinem Los, denn darauf stand Cahill. Noch besser sah es für Conny aus, die Neuer gezogen hatte und noch weniger trinken musste. Ihr Herzblatt Stephan wiederum befand sich mit Contento eindeutig auf Tims Schweinsteiger-Niveau. Die beiden allein mussten jeweils um die 14 bis 15 Schnäpse trinken. Dementsprechend rasch waren die 50 Stück dann auch glücklicherweise leer. Am Ende zeigte sich Ashley Cole innerhalb unseres Spiels als unauffälligster Spieler.
Obwohl wir die Siegerehrung und Nachberichterstattung bei einer Niederlage der Bayern eigentlich gar nicht gucken wollten, lief die Übertragung doch irgendwie nebenher weiter. Meine persönliche Erkenntnis daraus ist, dass die Finalniederlage 1999 irgendwie noch mehr wehgetan hat. Doch besonders für Uli Hoeneß, den ich als Persönlichkeit des Sports in besonderem Maße schätze, tut es mir unendlich leid. Ein Mann wie er hätte es absolut verdient gehabt, diesen historischen Sieg seines Vereins zu erleben. Ich habe noch die Hoffnung, dass der kommende Sportsommer mich mit dieser Niederlage versöhnen  kann. Die EM steht schließlich kurz bevor und auch die Olympischen Spiele sind immer gut für die legendären Geschichten, die der Sport schreibt. Zur schnellen Erholung haben wir uns am Sonntag unserer legalen Lieblingsdroge, dem Zucker, hingegeben.
Das Knabberzeug vom Vortag war noch reichlich vorhanden und leistete uns treue Dienste. Stephan steckte sein trauriges Gesicht mit besonderer Wonne in ein Nutellaglas und löffelte das letzte Viertel des Inhalts einfach heraus.
Noch nachts nach dem Spiel hatten wir eine Folge der BBC Serie Sherlock laufen lassen und ich war wirklich erstaunt, dass sie Tim gut gefallen hat und er sie noch zu Ende geguckt hat, als wir anderen schon schliefen. Deshalb gab es am Morgen während des Frühstücks die erste Folge der ersten Staffel, damit das Herzblatt systematisch einsteigen konnte. Sonst behauptet er ja immer, ich würde nur Unsinn gucken, aber diesmal fand er doch Gefallen an meinem Unsinn.
Nach einigem Bitten und Drängeln ließ Tim sich dann auch herab und machte uns eine große Portion seiner leckeren Pancakes, die wir dann als äußerst nahrhaftes zweites Frühstück wieder in Begleitung von Sherlock zu uns nahmen.
Nach einigen faulen Stunden auf der schönsten und größten Couch, die ich kenne, mussten Tim und ich uns dann wieder auf den Heimweg machen. Den Sonntagabend ließen wir bei - Überraschung - noch einer Folge Sherlock und einem leckeren Nudelgericht ausklingen. Am nervigsten an diesem Wochenende waren zweifellos einige Facebook-Kommentare zum Bayern-Spiel. Es bestürzt mich immer wieder, wie sehr es manchen Leuten Spaß macht, eine bestimmte Mannschaft zu hassen und ihr sowie ihren Fans nur schlechtes zu wünschen. Am schlimmsten sind dabei sicherlich jene, die das ganze Jahr über kein ehrliches Interesse am Sport zeigen und sich dann nur zu solch populären und medial hoch frequentierten Zeitpunkten zu Wort melden. Ich bemitleide diese Menschen aufrichtig, deren eventuell vorhandene Freude am Sport so deutlich von ihrer Missgunst überlagert wird. Außerdem ärgert es mich natürlich maßlos, wenn solche Leute dann auch noch in ihrer Häme förmlich aufgehen. Wie verkorkst muss ein Charakter sein, dass er sich so sehr und am liebsten öffentlichkeitswirksam am Leid anderer ergötzt?
Zum Glück haben meine Freunde das gleiche Spiel gesehen wie ich. Soll heißen, ob ausgewiesener Bayern-Fan oder nicht, die einhellige Meinung war, dass der Champions League Titel in München hätte bleiben müssen. Für den deutschen Fußball hoffe ich wirklich sehr, dass die EM den Spielern den ersehnten großen Titel bescheren wird. Die Vorfreude auf das Turnier wächst proportional zur Anzahl der verzehrten Duplos, Hanutas und Kinderriegel auf der Jagd nach den noch fehlenden Stickern für unser Poster und das EM-Heft. Diese Sammelleidenschaft hat bei mir und dem Lieblingsmitbewohner schließlich schon eine lange Tradition. Die kommende EM wird unser viertes gemeinsames Fußballgroßereignis. Nun soll endlich auch mal ein Titel her. Das wäre wirklich super.
15 Mai 2012 0 Kommentare

Stimmen

Am vergangenen Samstag fand auf Usedom das Voices Festival statt, in das mein Freund René beruflich involviert war. Um ihm den Tag etwas kurzweiliger zu gestalten, habe ich ihn begleitet.


Eigentlich waren wir ja ganz froh, dass es nicht mehr so drückend war wie am Freitag, aber so stürmisch und kühl hatten wir uns den Tag dann doch nicht vorgestellt. Direkt am Achterwasser gelegen, war es sehr frisch auf den Peenewiesen und ich war froh, dass ich meine Windjacke dabei hatte. Gleichzeitig kam ich mir albern vor, weil ich mich morgens noch mit Sonnencreme LSF 50 eingecremt hatte.
Unsere Aufgabe beim Festival war zum einen die Betreuung von Renés Stand, der über seinen Arbeitsplatz und dessen Funktion informiert. 


Zum anderen sollten wir einen XXL Kicker betreuen, der von Jugendlichen aus Anklam und Usedom selbst gebaut wurde. Dieser musste also erstmal von uns aufgebaut werden und dazu kam das THW zu Hilfe, das umfangreich beim Festival vertreten war. Ohne die Jungs wäre bei der ganzen Veranstaltung nur wenig gelungen.


Das ganze Konstrukt war auf dem unebenen Rasen eine eher wacklige Sache und ist sicherlich ohnehin  noch zu verbessern. Das Spielen hat den Kindern trotzdem Spaß gemacht und für einige Minuten hab ich auch mal mitgespielt.


Für das gesamte Festival war ein Parcours entworfen, dessen einzelne Stationen die Familien abarbeiten  sollten, um bei vielen kleinen Aufgaben Punkte für einen Wettkampf zu sammeln. Die Sieger wurden am Ende natürlich mit attraktiven Preisen belohnt.
Darüberhinaus gab es eine Bühne,  auf der am Nachmittag und Abend einige Jugendbands aus der Region auftraten.


Neben unserem kleinen Stand befand sich das Mobil der Kunstwerkstätten aus Greifswald, die sich als sehr nette Nachbarn erwiesen. Bei ihnen durften die Kinder mit bunter Klebefolie ein großes Plakat für die Ankündigung des nächsten XXL-Kicker-Turniers gestalten.


Das THW stellte ein großes Zelt zur Versorgung des leiblichen Wohls der Aussteller und Besucher zur Verfügung, in das wir uns am Nachmittag dann auch mal zu leckeren Waffeln verirrten.


Ein weiteres Highlight des Festivals war eine Kaffee-Jurte, in der Mokka, schwarzer Tee und Apfeltee gekocht wurden. Uns wurde sogar regelmäßig der oberleckere Mokka zum Stand gebracht.



Am frühen Abend durften wir dann schon wieder abbauen und uns so langsam auf den Heimweg machen, um das DFB-Pokalfinale nicht zu verpassen, dessen Ausgang ich jetzt mal großräumig umfahre. Als wir uns verabschiedeten, wurde gerade noch auf den Auftritt einer polnischen Jugendband gewartet, deren Gitarrist im verspäteten Busshuttle festhing.


Am Sonntag war ich noch sehr erschöpft vom Vortag, aber in Greifswald fand der Fleischervorstadt Flohmarkt statt. Im letzten Jahr hatte ich den irgendwie verpasst und wollte deshalb dieses Jahr unbedingt mal vorbeischauen. Spontan habe ich mich mit meiner Freundin Alice verabredet und wir sind gemütlich mit einem Kaffee in der Hand durch die Straßen geschlendert. Einige Häuser hatten ihren Stand nicht vor dem Haus sondern im Hinterhof aufgebaut und gleich ein kleines Gartencafé dazu. Wir waren nicht in großer Kauflaune, obwohl mir einige Sachen doch zugesagt haben. Am Ende habe ich dann natürlich doch nur nur ein Buch gekauft.


Das ist die Fortsetzung eines Buches, das ich vor einigen Jahren mal von meiner Tante geschenkt bekommen habe und das mir gut gefallen hat. Hoffentlich ist dieser zweite Teil genauso unterhaltsam.
03 Mai 2012 2 Kommentare

Bildung, Brunch und leckere Cocktails

Mein vergangenes Wochenende habe ich dank des 1.Mais am Dienstag großzügig verlängern können. Da Jessi sich aus Hamburg angekündigt hat und ich mich auch schon mit Stefan und Kevin verabredet hatte, wusste ich schon, dass mir ein ereignisreiches Wochenende bevorstehen würde. Dank meines flexiblen Seminarplans konnte ich schon am Donnerstag nach Hause fahren. Ich hatte allerdings nicht mit der Abenteuerlichkeit dieser Fahrt gerechnet. Die Entschärfung einer Fliegerbombe an der Strecke zwang die Bahn in den allseits geliebten Schienenersatzverkehr. In Prenzlau hieß es also für alle raus aus der Bahn und rein in den Bus. Gut, so leicht und schnell war es dann nicht. Vorerst standen nur zwei Busse bereit, in die natürlich nie und nimmer der ganze Zug passen würde. Es war aber wiederum klar, dass noch mehr Busse kommen würden, schließlich pendelten diese ja zwischen Prenzlau und Angermünde hin und her, um die Leute zu transportieren. So offensichtlich war das aber für viele andere Passagiere nicht und es brachen vor allem unter den betagteren Reisenden auch gerne mal Panik und Ärger aus. Meine Favoritin war eine schwäbelnde Urlauberin mittleren Alters, die so tat, als führen nie wieder Züge oder Busse nach Berlin und von dort aus weiter in ihre Heimatgefilde. Die arme Zugbegleiterin telefonierte sich die Wangen feuerrot und mühte sich nach Kräften, die Contenance zu bewahren. Wie mein Papa immer so schön sagt: Bei mir wäre da längst ein Schuss gefallen!
Nach kurzer Wartezeit kamen dann auch weitere Busse und nachdem zunächst ein falscher bestiegen und sogleich wieder verlassen werden musste, konnte sich die Restmeute nun auch auf den Weg machen, den beiden früheren Bussen zu folgen. Auf der gesamten Strecke war man vom munteren Geplauder der Mitreisenden umgeben, die wortgewaltig darlegten, wie sie eine solche Situation händeln würden. Sie wären deutlich qualifizierter, das versteht sich ja von selbst. Ich verfluchte für einen Moment, die Sicherheitssperre im Lautstärkepegel meiner Musik nicht umgangen zu haben, denn diese Erzählungen konnte ich einfach nicht mitanhören. Manche Menschen überschätzen ihre Kompetenzen aber auch hemmungslos, um gleichzeitig die Arbeitsbedingungen anderer hochgradig zu unterschätzen. In Angermünde musste glücklicherweise nicht allzu lange auf den nächsten Regio gewartet werden und von dort aus war es ohnehin nicht mehr weit bis nach Berlin. Auf der Höhe von Bernau erreichte dann die Zugbegleiterin das Abteil, in dem ich saß. Da es in Greifswald Süd keinen Automaten gibt, hatte ich noch keine Fahrkarte und ich haderte mit mir, weil ich nicht zwischendurch mit dem Handy eine Fahrkarte ab Angermünde gebucht hatte. Das wäre so viel günstiger gewesen. Aber ich sagte ehrlich "Einmal Greifswald Süd - Strausberg, bitte" und meine Ehrlichkeit wurde sogleich belohnt. Das Gerät hing sich mehrmals auf und ehe ich mich versah, waren wir kurz vor Gesundbrunnen und ich konnte aussteigen. So kam ich also zum Preis eines ABC-Fahrscheins von Greifswald nach Strausberg. Das war die Busfahrt doch allemal wert!
Am Freitag waren das Herzblatt und ich zum Grillen bei meinen Eltern. Das war der erste Tag, den wir bis in den späten Abend komplett auf der Terrasse verbringen konnten. Es gab Mitbringsel vom Wochenendtrip meiner Eltern nach England vor 14 Tagen abzustauben und Papa schmiss den Grill an. Da wir mit den Rädern da waren, konnten wir alle etwas trinken. Das sind zweifellos die Komponenten für einen gelungenen Grillabend. Am Samstag begann dann das Wochenende mit Jessi und zuerst ging es mit ihr und Benny ins Deutsche Historische Museum zur Ausstellung über Friedrich den Großen. Dort haben wir ein bisschen was gelernt und hatten noch viel mehr Spaß. Für den Geschmack anderer kulturell Interessierter offenbar ein wenig zu sehr, wie uns Benny erst hinterher behutsam wissen ließ.


Nachmittags haben wir nochmal fix in der Halle vorbeigeschaut, um Piet beim Pokalfinalturnier des BTTV spielen zu sehen. Dort hielt es uns allerdings nicht allzu lange, da es nicht nur draußen, sondern besonders auch in der Halle unheimlich warm war. Wir spazierten also zu Conny und Stephan und ließen es uns dort bei Cuba Libre, Tiramisu und Bundesliga live gutgehen. Nachdem später auch das Herzblatt zu uns stieß, ging es abends ins La Paz in Friedrichshain zu Abendessen und Cocktails mit noch ein paar Freunden. Am Sonntag waren wir dann brunchen im Euphoria (sehr empfehlenswert!) und haben uns dort von 10 bis 15 Uhr in der Sonne sitzend den Bauch voll geschlagen. Nachdem Jessi nach einem viel zu kurzen Wochenende dann wieder zurück nach Hamburg fahren musste, hab ich mich mit meinen Schulfreunden Stefan und Kevin getroffen und wir waren auf ein paar Cocktails in der Tempo Box. Mein Favorit war der Singapore Sling, der so angenehm nach Apotheke schmeckte, wie ich es gern habe.


Wir sehen uns leider viel zu selten, haben aber die Zeit intensiv genutzt, um uns gegenseitig auf den aktuellsten Stand zu bringen. (Stefan, wenn du bald in Down Under studierst, musst du ein Reiseblog schreiben, das ist dir doch sicher klar, oder?!)
Am Montag musste ich erstmal ausschlafen und mich vom Wochenende erholen, während das Herzblatt schon um 8 in der Uni sein musste. Wir haben den Rest des Tages auch nur noch gefaulenzt und alles andere gemacht als in den Mai zu tanzen. Am Dienstag musste ich dann wieder nach Greifswald fahren, um auch am Mittwoch pünktlich meine Sportkurse geben zu können. Hier ist es deutlich kühler als in meiner wunderschönen Heimatstadt und schon im Zug musste ich meine Jacke aus dem Koffer zerren. Dabei hatte ich mir in Berlin noch zur Abkühlung einen leckeren Iced Tea gegönnt, um nicht völlig zu zerfließen. 


Der wirklich warme Frühling ist hier in Greifswald noch nicht angekommen und meinetwegen kann es auch noch einige Zeit dauern, bis wir wieder in stickigen Seminarräumen nach Luft japsen und meine Sportkursteilnehmer die Erwärmung verweigern, weil ihnen doch schon soooooooo warm sei. 
 
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