30 Mai 2011 0 Kommentare

Ich prezi-tiere....

... The Chronicles of Narnia. Alle sieben Bände zusammenzufassen und meinen Kommilitonen als Überlick zu präsentieren, war mein Referatsthema.
Ich hätte mich mal für das Referat über Lewis' Biographie melden sollen. Das wäre deutlich weniger Arbeit gewesen. Für mein Referat mussten ja alle sieben Teile gelesen werden und ich hatte erst drei davon schon mal gelesen, bevor ich das Seminar belegt habe. Es mussten also noch vier gelesen werden und die Zeit rannte. Außerdem hatte ich mir vorgenommen, eine vernünftige Präsentation zu machen, denn das Thema an sich ließ sie ja eigentlich nicht anders aufmachen als eine Märchenstunde.
Da ich vor einiger Zeit über prezi.com gestolpert bin, hab ich mir selbiges gleich zunutze gemacht, was sich als kluge Entscheidung erwies. Mein Referat kam nämlich super an und ich wurde mehrmals gefragt, wie und womit ich die Präsentation erstellt habe. Dabei ist das so einfach. Die einhellige Meinung deckte sich mit meiner, nämlich dass es viel fetziger ist als Powerpoint.
Ich habe noch zwei weitere Referate in diesem Semester. Beide mit deutlich komplexerer Themenstellung. Ich bin gespannt wie und mit welchem Mehrwert sich diese in eine Prezi verpacken lassen werden.
Für die Hausarbeit, die ich über eine Narnia-Thematik schreiben werde, habe ich schon lange mit der Literaturrecherche begonnen. Da ich einige Werke per Fernleihe bestellt hatte, hab ich den Fundus am Samstag mit zwei Kommilitoninnen geteilt. Bei dieser Gelegenheit wurde ich mit Dropbox vertraut gemacht. Wie praktisch! Das hätte ich so gern schon viel früher gehabt. Bereits in all den vergangenen Semestern hätte das viel Zeit sparen können. Aber ich kann mir auch so einige Einsatzmöglichkeiten im schulischen Kontext vorstellen.

Beim gestrigen Treffen sind wir auch auf andere Kinder- und Jugendliteratur als Narnia zu sprechen gekommen und eine meiner beiden Kommilitoninnen war ganz hingerissen, als wir feststellten, dass wir beide mit gleich großer Begeisterung die gleichen young adult Bücher lesen. Sie schwärmte wie verrückt von der Hunger Games Trilogie und als ich ihr erzählte, dass selbige nun verfilmt wird, war sie völlig aus dem Häuschen. Der erste Teil dieser Reihe steht noch ungelesen in meinem Schrank. Das soll ich schleunigst ändern, wurde mir gesagt. Ich werde mich nun also mit Stargazer von Claudia Gray beeilen, um endlich Katniss kennen zu lernen. Nebenbei muss ich allerdings auch noch für meine Seminare viel lesen. Tess of the D'Urbervilles und Northern Light stehen da auf dem Programm. Wollte ich nicht auch schon längst noch eine Hausarbeit geschrieben haben?!?! Wo fliegt nur die Zeit ständig hin? Aber jetzt steht die Deadline und die Uhr tickt unaufhörlich. Bis 1.Dezember muss ich alles ausstehende über die Bühne gebracht haben. Klingt nach viel Zeit, ist es aber ganz und gar nicht. Vielleicht sollte ich bei einschlägig bekannten Quellen mal nachfragen, wo man diese Ghostwriter herbekommt. Nicht dass ich sie bezahlen könnte....
20 Mai 2011 0 Kommentare

Tierisch, tierisch

Es war letzten Samstag und wir waren im Zoo. Mit meinen besten Freunden Tiere gucken ist immer wieder ein Highlight.
Jessi hatte Geburtstag und wünschte sich einen Ausflug in den Berliner Zoo. Ich persönlich bin ja als typischer Ossi ein glühender Anhänger des Tierparks. Aber Jessi war das Prinzesschen, also wir alle in den Zoo. War auch schön, keine Frage. Aber die Liebe zum Tierpark bleibt. Neben viel Quatsch machen, dusslig quatschen und sich über diese ganzen Kinder ärgern, hab ich auch so einige Fotos gemacht. Ich hätte ja gern eine kinderfreie Besuchszeit für Zoos und Tierparks. Nicht dass ich Kinder nicht mögen würde, aber das Geplärre der schlechtgelaunten Exemplare kann ich nur schwer ertragen. Vor allem trifft man an einem Samstag im Zoo verdammt viele davon an und die am Rande des Nervenzusammenbruchs agierenden Eltern sind dann meist auch keine Hilfe. Aber zurück zu den Fotos. Eine kleine Auswahl passt gerade so hier hinein, um die Tradition fotografisch dokumentierter Tierpark/Zoo-Besuche nicht zu vernachlässigen.





Die Nilpferde waren alle so schön faul. Eins davon heißt auch Kathi, haben die anderen mich freudestrahlend wissen lassen.
Und weil sie an ein echtes nicht nah genug herankamen, mussten Jessi und Conny sich an diesem hier vergehen.

Die Pinguine hielten offenbar eine Versammlung ab, während unweit eine Seehund-Kunststücke-für-Futter-Show lief. Wir hätten so gern gewusst, worum es ging.


Auch die Schildkröten versammeln sich offenbar regelmäßig. Gern mal aufeinander.


Oder auch mal auf einem gutmütigen Krokodil.



Gesellig scheinen auch die Frösche zu sein. Zumindest vermitteln diese drei den Eindruck eines harmonischen Miteinanders.


In ihrem Domizil traf man aber auch andere, ganz bunte Gesellen an.







Viel kuschligeres als diese Gestalten gab es aber auch. Zum Beispiel Bären in den verschiedensten Ausführungen.







Groß und mächtig war auch im Angebot.



 Oder auch Miezekatzen aller Art. Stellvertretend für die Samtpfoten jeglicher Couleur diese bezaubernden Wesen.





Wir sind fast vier Stunden durch den Zoo getigert und hatten sehr viel Spaß. Aber das war natürlich noch nicht alles. Ab ging's in die WG der besten Freundin. Dort musste erstmal für Nahrung gesorgt werden. Zum Glück kennen die Pizzaboten den Weg. Satt und zufrieden haben wir uns dann den Eurovision Songcontest angesehen, obwohl der ein oder andere zuvor skeptisch war. Wir fanden den Auftritt von Lena alle sehr professionell. Aber nochmal zu gewinnen, wäre sicher zu viel des Guten gewesen. Freund-meiner-besten-Freundin hat tatsächlich Aserbaidschan als Sieger vorausgesagt. Das hat mich schwer beeindruckt. Aber wie soll das nur werden nächstes Jahr???
Nach den anstrengenden Feierlichkeiten mussten wir uns noch den ganzen Sonntag ausruhen und konnten erst am Montagmittag wieder den Weg nach Greifswald antreten. Mein Herzblatt hat ja gerade zwei Wochen Urlaub, die er großzügig bei mir verbringt. Ist zwar nicht so spannend, aber erholsam wohl alle mal. Am Sonntag ist das leider schon wieder vorbei. Dann muss ich mich wieder intensiver meinen Studien widmen, wie Papa es immer so schön formuliert. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.
01 Mai 2011 2 Kommentare

Der Mai, der Mai...

Gibt es einen schlechteren Blogger als mich? Schon wieder sind etliche Tage ins Land gegangen, seit ich mich zuletzt herabgelassen habe, die Welt mit meinen Unwichtigkeiten zu belästigen. Das muss sich nun natürlich wieder schleunigst ändern.
Gestern habe ich bis tief in die Nacht was für die Uni gemacht, ohne dass der unmittelbare Zwang mich angetrieben hat, weil die Deadline immer näher rückt. Warum schaff ich das so selten? Es gibt so viel zu tun und ich kann mich viel zu oft (um nicht zu sagen immer) erfolgreich davon abhalten, mich rechtzeitig zu kümmern. Der Aufgabenberg wächst und eigentlich sollte ich jetzt hier eine flammende Rede der Selbstmotivation schmettern, aber bleiben wir realistisch. Das passiert sowieso nicht und wem soll ich denn hier etwas vormachen wollen? Am besten ich freue mich über die guten Tage, an denen ich tatsächlich mal was gemacht habe, in der Hoffnung, dass es nicht noch weniger als ohnehin schon werden.
Abgesehen vom Ringen mit mir und meiner Prokrastination im Endstadium gibt es wie immer die Erfreulichkeiten und Unerfreulichkeiten des täglichen Lebens. Die Semesterferien sind wie immer an mir vorbeigezogen, ohne dass ich es geschafft hätte, all die Hausarbeiten zu schreiben, die ich schreiben wollte. Zumindest aber habe ich die mit der strikten Deadline lange vor selbiger fertiggestellt. Das ist ja auch irgendwie ein Erfolg. Nun sitzen mir die anderen wie immer fröhlich im Nacken, während sich die Arbeit für alle weiteren staut. Es muss schließlich noch das ein oder andere Referat gehalten werden. Mir ist schon schlecht, wenn ich nur daran denke, wieviel Arbeit das wieder bedeutet. Denn die kostet Zeit, die ich eigentlich schon lange nicht mehr habe. Dieses Fertigwerden mit dem Studium mutet ganz schön stressig an. Wie überraschend....

Mittlerweile ist der erste Monat des neuen Semesters schon wieder ins Land gegangen und ich erfreue mich täglich auf's Neue an den Widrigkeiten des WG-Lebens. Seit einiger Zeit beschleicht mich das Gefühl, dass die jungen Neuankömmlinge nicht mehr gründlich genug von ihrem Elternhaus auf das Leben in "Freiheit" (finanzielle Gebundenheit schließt diesen Terminus doch eigentlich aus) vorbereitet werden. Wir haben mal wieder so ein Exemplar und ich muss sagen, dass ich wirklich nicht ihm selbst die Schuld für seine Unzulänglichkeiten gebe. Offenbar wurde da zu Hause nicht so drauf geachtet, dass man auch mal Eigeninitiative im Haushalt zeigt. Wir sind ja nun wirklich alles andere als pingelig. Das Chaos hat schon lange die Macht in unserer WG an sich gerissen und der Staub ist 1.Offizier. Aber trotzdem könnte man doch mal den Flur saugen, wenn man ohnehin grad sein Zimmer saugt. Oder auch mal das Bad saubermachen. Das passiert nämlich nicht von Zauberhand. Über den Abwasch wollen wir gar nicht reden. Tagelang stehen benutzte Töpfe auf dem Herd rum. Wir haben schon einige Taktiken ausprobiert, aber nichts scheint zu helfen. Wir haben seine Sachen gleich mit abgewaschen und mal einige Tage lang die Küche abwaschfrei gehalten, um mit gutem Beispiel voranzugehen. Dann haben wir auch das Gegenteil versucht und seine Töpfe und Pfannen ewig stehen gelassen. Beides hat nicht zum gewünschten Ergebnis des zügigen Abwaschens geführt. Aber wir haben einfach keine Lust auf eine große Du-musst-mehr-im-Haushalt-machen-Intervention. Das sollten die jungen Menschen von heute doch mal gelernt haben, möchte man meinen. Offensichtlich aber nicht.
Es ist es auch nicht wirklich wert, sich darüber aufzuregen. Viel mehr ist es nur eine Randnotiz als Erkenntnis des täglichen WG-Lebens. Unser Exemplar ist ohnehin etwas eigenbrödlerisch und scheu. Das scheint neuerdings in Mode zu sein, habe ich von anderen alten WG-Hasen gehört.
 
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