24 April 2010 0 Kommentare

Frühling

Zur Zeit ist es sehr angenehm, die Wochenenden in Berlin zu verbringen, denn hier ist es doch etwas wärmer als in Greifswald. Da hat man schon eher den Eindruck, dass der Frühling Einzug gehalten hat.
Ich war gestern beim Training und da hat mir Belana ihr tolles Bild zum Thema Frühling gezeigt, das sie in der Schule in einer Vertretungsstunde gemalt hat. Mir gefiel das Motto so sehr, da musste ich es gleich fotografieren.
Gestern war außerdem noch unser letztes Punktspiel dieser Saison, das wir 8:4 gewonnen haben. Jetzt ist erstmal wieder Ruhe bis September.
Nächstes Wochenende richten wir die Berliner Meisterschaften für die C-Schüler aus. Das wird sicher wieder sehr lustig und ich freu mich schon drauf.
Jetzt muss ich noch Tim überreden, dass er mit mir einkaufen fährt, auch wenn es samstags immer so voll ist. Neue Sachen brauch ich trotzdem. Aber ich seh es doch schon kommen, das übliche Dilemma. Wenn man wirklich mal was sucht, bekommt man es ohnehin nicht.
19 April 2010 0 Kommentare

4€ bitte, für 5 gibt's ne gute Auslosung

Es kommt mir vor, als wäre mein letzter Eintrag schon wieder ewig her. Dabei ist erst Montag. Ich sitze im Zug auf dem Weg zurück nach Greifswald. Die beiden Turniere gestern haben wir auch ganz gut über die Bühne gebracht. Leider hat es auch der letzte unserer Jungs nicht geschafft, sich für eine höhere Klasse zu qualifizieren. Dabei hat es in der Gruppenphase noch so gut ausgesehen.
Das Wochenende hat wirklich Spaß gemacht, aber gestern Abend waren wir alle absolut knülle. Conny und ich haben nur noch gelesen und Daniel hat sich auch in sein Zimmer verzogen. Ich hab mich nach eher bedenklicher Hallenimbissernährung nicht sehr gut gefühlt. Details lasse ich hier lieber aus. Heute morgen ging es mir schon deutlich besser. Noch etwas flau im Magen, aber das wird schon wieder. Kamillentee habe ich in meinem Starbucksbecher dabei und normal frühstücken konnte ich mit Conny und Daniel auch noch. Morgen ist das sicherlich ausgestanden.
Gestern wurde ich gleich für das nächste Turnier gebucht, das im Juli stattfinden soll.
Die Zeit vergeht gerade viel zu langsam. Der Zug ist irgendwo hinter Eberswalde und ich bereue es gerade total, dass ich meinen Laptop nicht dabei habe und nicht DVD gucken kann, um mir die Zeit zu vertreiben. Wenn ich mich aufraffen kann, werde ich noch ein bisschen lesen. Neben mir sitzen drei nicht ganz so kluge Typen und quatschen dusslig. Hoffentlich steigen die bald aus, denn lange kann ich das nicht mehr ertragen und meine Kopfhörer kann ich auch nicht finden. Das ist wohl nicht mein Tag.
Am Donnerstag geht es für mich schon wieder zurück nach Berlin, denn meine Eltern haben eigentlich geplant, nach England zu fliegen. Aber ob das wegen des isländischen Vulkans überhaupt was wird, bleibt abzuwarten. Unabhängig davon haben wir aber auch unser letztes Punktspiel und die Saisonabschlussfeier. Das heißt, meine Woche in Greifswald wird mal wieder kurz.
18 April 2010 0 Kommentare

Für 4€ bist du dabei...

Die Hälfte des Wochenendes ist schon wieder rum und ich liege im Bett an meinem 4.Wohnsitz. Bevor der Schlaf mich gleich der nächtlichen Idylle an der Landsberger Allee entreißt, finde ich noch schnell Zeit für einen Zwischenbericht.
Wir richten dieses Wochenende vier Aufstiegsturniere für die Jungen aus. Zwei davon haben wir heute schon geschafft. Unsere Jungs waren eigentlich ziemlich gut und einer von ihnen (wenn es nach mir ginge Marcus) hätte sich dabei auch für die 1.Klasse qualifizieren müssen. Aber es hat leider nicht geklappt. Zwischenzeitlich sah es schon wirklich gut für uns aus, aber dann hat der Pokal doch mit jemand anderem als erhofft die Halle verlassen.
Abgesehen von der sportlichen Seite hatte ich heute wieder extrem viel Spaß. Einerseits mit Christian und Conny in der Turnierleitung und andererseits mit dem liebsten Jungen, den ich je getroffen habe. Zu meiner Zeit gab es solche Perlen leider nicht. Morgen geht es noch wesentlich früher als heute in die Halle, aber viel Kaffee wird das schon richten. Ich freu mich drauf und ich würde sowas so gerne noch viel öfter machen. Die Halle ist wohl sowas wie mein natürlicher Lebensraum und manchmal fehlt mir das alles unsagbar doll. Aber wenn mir jetzt die Augen zufallen, dann ist es ganz schnell morgen.
Gute Nacht, Berlin!
13 April 2010 0 Kommentare

Wo ist denn hier die Didaktik?

Ist es bedenklich, dass es dem Didaktikdozenten nicht gelingt, einen Didaktikkurs zur richtigen Antwort zu lenken? Oder ist es doch eher ironisch, dass in der Uni Didaktik gelehrt wird ohne dass Didaktik zur Anwendung kommt? So langsam habe ich das Gefühl, dass diese ganze universitäre Lehrerausbildung eine Satire ist. Schließlich kann es nicht ernst gemeint sein, uns ausschließlich deskriptiv auszubilden und uns performativ kläglich scheitern zu lassen. Wie sonst sollte ich mir erklären können, dass wir uns in einem Sprachdidaktikkurs gerade ausschließlich auf der metakognitiven Ebene bewegen und über de Saussure, Distanzierung, Deautomatisierung und Dekontextualisierung sprechen? Bei all dieser Wissenschaftlichkeit fehlen mir die Worte, um treffend auszudrücken, wie mangelhaft dieser Teilbereich unserer Ausbildung ist.
11 April 2010 0 Kommentare

Abenteuer einer Reisenden II

Ich hatte nicht erwartet, mich so schnell wieder in dieser Kategorie zu bewegen, aber heute muss ich mich einmal mehr fragen: Fahren denn nur Freaks mit der Bahn? Vor mir sitzt ein Typ, der ständig grundlos anfängt zu lachen. Immer wieder schüttelt es ihn und seine unverkennbare Bierfahne vor Lachen. Allerdings hat er nichts bei sich, was man als solch humorösen Auslöser verstehen könnte. Weder ein Buch, einen MP3 player, noch einen Laptop inklusive DVD. Sein einziger Begleiter ist eine Flasche Bier, die den Geräuschen in seinem Rucksack nach bei weitem nicht die erste ist. Ich hab mir bisher die Zeit mit zwei Folgen Vampire Diaries auf meinem Laptop vertreiben können, aber diese Quelle ist nun versiegt und meine innere Stimme ist beim Lesen nicht laut genug, um das nervige Gekicher zu übertönen. Ich werde mich wohl gedulden müssen, bis der Typ austeigt. Während der Fahrkartenkontrolle konnte ich gerade mithören, dass er bis Prenzlau fährt. Da hat dieser Spaß hier wenigstens ein absehbares Ende. Die Uckermarck haben wir schließlich schon erreicht. Lässt sich für die armen Prenzlauer nur hoffen, dass in der Psychiatrie noch ein Bett frei ist.
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One week down, too many to go

Jedes Semester wieder nimmt man an, dass die erste Woche nicht schlimmer werden könnte als all jene zuvor.
Ein Trugschluss.
Der Beginn dieses Semesters war wie immer gezeichnet von last minute Entscheidungen, zu welchen Kursen man denn gehen könnte und von meiner neuen universitären Lieblingsdisziplin: Lektüretests.
In der Germanistik kam jemand auf die blendende Idee, in der ersten Sitzung der Hauptseminare zu prüfen, ob die vorausgesetzte Lektüre auch wirklich stattgefunden hat. Eigentlich eine nachvollziehbare Methodik, wenn unsere Uni nicht wie immer ein organisatorisches Chaos wäre. Vor dem Ende der ersten Woche weiß man deshalb nicht, welche Kurse man wirklich besuchen kann, ob sie auch stattfinden und wann und wo sie stattfinden sollen. Aus purer Erfahrung kauft man also keine Bücher, bevor man nicht sicher weiß, dass man den Kurs auch besuchen kann. Schließlich haben wir das schwer verdiente Geld unserer Eltern nicht zu verschenken.
Am Donnerstag hab ich also zwei Lektüretests geschrieben. Bei beiden bin ich sehr zuversichtlich, dass ich sie auch bestanden habe und am Seminar teilnehmen darf. Abgesehen von diesen Niedlichkeiten musste ich zweimal schon um 8Uhr in der Uni erscheinen. Das ist nun wirklich nicht meine Zeit. Am Mittwoch ging es ja noch. Aber am Donnerstagmorgen war ich dann nicht wirklich frisch. Außerdem musste ich ja am Vorabend den Halbfinaleinzug meiner Bayern beobachten, der mich natürlich sehr gefreut hat. Vor allem nach dem unaufholbar scheinenden Rückstand. Vielleicht sorgt dieser Sieg ja dafür, dass die Medien nicht mehr so oft auf dem 26.Mai 1999 herumreiten.
Nach meinem 14-16Uhr Seminar am Donnerstag habe ich mich dann auch gleich wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Der Zug war an einem Donnerstag um diese Zeit schon lange nicht mehr so leer. Das war äußerst angenehm.
Am Freitag habe ich dann für meine Freundin Katja eine Handtasche genäht, weil sie abends ihren schon etwas zurückliegenden 30. Geburtstag zusammen mit dem ihres Freundes und dessen Zwillingsbruder groß gefeiert hat. Es war ein sehr schöner und wie immer lustiger Abend. ( Tina, falls du das hier liest, mit euch wäre es noch viiiieeeel lustiger gewesen!!!! Du bist also noch nicht raus aus der Schuldnummer ;o) )
Leider hab ich gar kein Foto von der Handtasche gemacht, denn bei Gelegenheit will ich hier mal die Ergebnisse meiner ersten Nähversuche präsentieren. Aber ich werd mich ja noch an so einigem versuchen, also sollten ein paar Bilder zusammen kommen.
Die nächste Woche aka Semesterwoche 2 wird hoffentlich deutlich besser als die vorangegangene. Meine Sportkurse werden losgehen und ich bin natürlich gespannt, wer die Neuen sind. Einige Namen stehen ja schon zum wiederholten Mal auf meiner Kursliste. Außerdem werden noch so einige Kurse mehr stattfinden als diese Woche, denn einige Dozenten bequemen sich ja erst ab Woche 2 zum Vorlesungsbetrieb.
Es wird sich also zeigen, ob Woche 2 besser oder doch schlechter wird als Woche 1.
05 April 2010 0 Kommentare

Abenteuer einer Reisenden

Es geht mal wieder los. Das Semester hat begonnen und auch der Vorlesungsbetrieb wird morgen wieder aufgenommen. Also gilt es, sich wieder auf den Weg zum Studienort zu machen, um die Studien wieder aufzunehmen, wie Papa immer so schön sagt.
Lässt sich die Strecke normalerweise recht akzeptabel bewältigen, ist heute natürlich wieder alles anders. Die S-Bahn pendelt stellenweise und die Fahrt zum Hauptbahnhof gleicht einer Odyssee. Wer kommt eigentlich auf solche Ideen? Ist es so überraschend, dass am Ostermontag viele und zwar sehr viele Menschen auf der Reise nach Hause oder sonstwo hin sind? Es kämpfen sich so einige mit mir am Alex mit Koffern von der U-Bahn hoch zur S-Bahn. Beschwerlich trifft es nicht so ganz. Gerade heute hinkt mein flotter Koffer auch auf einem Rad. Das wird wohl seine letzte große Reise sein. Er hat einige Jahre treu seine Dienste getan und nun muss er wohl von einem anderen Exemplar ersetzt werden. Ich befürchte, das wird ihm sein kleines Kofferherz brechen.
Mittlerweile haben wir beide es trotz Hinkefuß in den Bummelzug nach Greifswald geschafft. Der ist, wie erwartet, ziemlich voll, aber wir konnten einen guten Platz ergattern. Gleich werden wir die Stadtgrenzen Berlins hinter uns gelassen haben. Aber keine Angst, am Donnerstag hat uns die Heimat schon wieder. Es wird ein hektischer April. Jedes Wochenende gibt es etwas anderes zu tun, doch alles davon mach ich gerne. Es wird ein schöner, hektischer April.
 
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