15 Mai 2012

Stimmen

Am vergangenen Samstag fand auf Usedom das Voices Festival statt, in das mein Freund René beruflich involviert war. Um ihm den Tag etwas kurzweiliger zu gestalten, habe ich ihn begleitet.


Eigentlich waren wir ja ganz froh, dass es nicht mehr so drückend war wie am Freitag, aber so stürmisch und kühl hatten wir uns den Tag dann doch nicht vorgestellt. Direkt am Achterwasser gelegen, war es sehr frisch auf den Peenewiesen und ich war froh, dass ich meine Windjacke dabei hatte. Gleichzeitig kam ich mir albern vor, weil ich mich morgens noch mit Sonnencreme LSF 50 eingecremt hatte.
Unsere Aufgabe beim Festival war zum einen die Betreuung von Renés Stand, der über seinen Arbeitsplatz und dessen Funktion informiert. 


Zum anderen sollten wir einen XXL Kicker betreuen, der von Jugendlichen aus Anklam und Usedom selbst gebaut wurde. Dieser musste also erstmal von uns aufgebaut werden und dazu kam das THW zu Hilfe, das umfangreich beim Festival vertreten war. Ohne die Jungs wäre bei der ganzen Veranstaltung nur wenig gelungen.


Das ganze Konstrukt war auf dem unebenen Rasen eine eher wacklige Sache und ist sicherlich ohnehin  noch zu verbessern. Das Spielen hat den Kindern trotzdem Spaß gemacht und für einige Minuten hab ich auch mal mitgespielt.


Für das gesamte Festival war ein Parcours entworfen, dessen einzelne Stationen die Familien abarbeiten  sollten, um bei vielen kleinen Aufgaben Punkte für einen Wettkampf zu sammeln. Die Sieger wurden am Ende natürlich mit attraktiven Preisen belohnt.
Darüberhinaus gab es eine Bühne,  auf der am Nachmittag und Abend einige Jugendbands aus der Region auftraten.


Neben unserem kleinen Stand befand sich das Mobil der Kunstwerkstätten aus Greifswald, die sich als sehr nette Nachbarn erwiesen. Bei ihnen durften die Kinder mit bunter Klebefolie ein großes Plakat für die Ankündigung des nächsten XXL-Kicker-Turniers gestalten.


Das THW stellte ein großes Zelt zur Versorgung des leiblichen Wohls der Aussteller und Besucher zur Verfügung, in das wir uns am Nachmittag dann auch mal zu leckeren Waffeln verirrten.


Ein weiteres Highlight des Festivals war eine Kaffee-Jurte, in der Mokka, schwarzer Tee und Apfeltee gekocht wurden. Uns wurde sogar regelmäßig der oberleckere Mokka zum Stand gebracht.



Am frühen Abend durften wir dann schon wieder abbauen und uns so langsam auf den Heimweg machen, um das DFB-Pokalfinale nicht zu verpassen, dessen Ausgang ich jetzt mal großräumig umfahre. Als wir uns verabschiedeten, wurde gerade noch auf den Auftritt einer polnischen Jugendband gewartet, deren Gitarrist im verspäteten Busshuttle festhing.


Am Sonntag war ich noch sehr erschöpft vom Vortag, aber in Greifswald fand der Fleischervorstadt Flohmarkt statt. Im letzten Jahr hatte ich den irgendwie verpasst und wollte deshalb dieses Jahr unbedingt mal vorbeischauen. Spontan habe ich mich mit meiner Freundin Alice verabredet und wir sind gemütlich mit einem Kaffee in der Hand durch die Straßen geschlendert. Einige Häuser hatten ihren Stand nicht vor dem Haus sondern im Hinterhof aufgebaut und gleich ein kleines Gartencafé dazu. Wir waren nicht in großer Kauflaune, obwohl mir einige Sachen doch zugesagt haben. Am Ende habe ich dann natürlich doch nur nur ein Buch gekauft.


Das ist die Fortsetzung eines Buches, das ich vor einigen Jahren mal von meiner Tante geschenkt bekommen habe und das mir gut gefallen hat. Hoffentlich ist dieser zweite Teil genauso unterhaltsam.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 
;