03 Dezember 2009

Best of Five - leben in 5 Sätzen

Ich habe mich heute mal wieder auf den neuesten Stand im Blog meiner lieben Jessi (http://cowgirl-jessisworldintexas.blogspot.com/) gebracht und dabei habe ich mich daran erinnert, dass das Bloggen mir wirklich viel Spaß gemacht hat, als ich letztes Jahr in England war und von meinen dortigen Erlebnissen erzählt habe.
Außerdem möchte ich doch mal wieder etwas mehr schreiben. Ich befürchte ja, dass dieses Verlangen von meinem Kurs in produktivem Schreiben angeregt wurde, obwohl der Kurs an sich das eigentlich gar nicht verdient hat. Innerhalb meiner Gruppenarbeitsclique sind wir einheitlich der Meinung, dass dieser Kurs Lebenszeitverschwendung ist. Allerdings hat jetzt der Teil angefangen, in dem wir selbst produzieren müssen (der Titel des Kurses sollte uns darauf schon einen Hinweis gegeben haben, aber 1. Wer wusste, dass es so viel sein würde? und 2. Das ist ein verdammter Pflichtkurs....). Das Produzierte müssen wir Ende des Monats abgeben und offensichtlich wird es bewertet oder zumindest auf Vollständigkeit geprüft? Ich hab keine Ahnung.
Da der Kurs Schuld an der Entstehung dieses neuen Blogs ist, kann ich das für diesen Eintrag Titel gebende Werk nicht versteckt halten. Das Feedback meiner Auswertungsgruppe war durchweg positiv, aber ich nehme gern noch Hinweise jeglicher Art an :o)

Best of Five - Leben in 5 Sätzen

0:0 Erster Blick, erstes Wort, erster Schritt, erster Sturz voller Glück aller Anfang in meinem Berlin und bald führt der Weg zu einem Ziel und es gilt: Aufschlag zählt.

3:0 Aufschlag, Rückschlag, Topspin und Block spielen ein Leben zwischen Schule und Training, das sich öfter in Trikots als in Jeans kleidet.

4:7 Noch lang nicht am Ziel lässt es sich nicht mehr verbergen, dass das Stechen alles mit Schwärze erfüllt und auch nach der Narkose bleibt alles nur grau, denn das Leben nimmt plötzlich und viel zu viel.

8:8 Schritt für Schritt führt Akzeptanz mich zurück zu weißem Zelluloid und dem vertrauten Geräusch auf den gleichen Weg, der nicht mehr derselbe und doch so viel reicher an Glück und Erfolg ist.

10:10 Der gleiche Weg führt über viele Stationen und nie an dasselbe Ziel und jedes Time Out bedeutet doch nur: Dieses Spiel ist noch lange nicht vorbei!


Die Aufgabe war, eine Autobiographie in 5 Sätzen zu schreiben. Da ist mir ziemlich schnell die Verbindung zu unserem best of five Modus im Tischtennis in den Sinn gekommen und ab da hat sich alles in 30min von selbst geschrieben. Ich habe mit Absicht vieles verschlüsselt, weil mir alles andere zu plakativ gewesen wäre. So spannend ist mein Leben ja nicht, da musste das ganze ein bisschen aufgerüscht werden.

Ich hab noch gar nicht nachgesehen, welchen Themenbereich wir morgen im Kurs bearbeiten. Wir werden unsere Autobiographien in der gewohnten Gruppe auswerten und dann kommt die nächste Produktionsaufgabe. Ich glaube, ich trau mich nicht nachzusehen, sonst grault es mir doch noch mehr vor morgen.

Für meinen Wiedereinstieg ins Bloggerbusiness soll es das für heute gewesen sein. Man soll ja langsam wieder anfangen, hab ich gehört.

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