03 Mai 2010

Auf rauen Wegen zu den Sternen

Kann jedes Ende wirklich ein Anfang sein? Oder ist das viel zu platt und in der Wirklichkeit ist alles viel komplexer?
Woher weiß man, wann der Wind sich dreht und wann es Zeit ist, seine Fahne nicht mehr hineinzuhängen? Wer entscheidet eigentlich, ob man Gewissheit verdient? Gewissheit darüber, ob man das Richtige für sich selbst getan hat oder viel wichtiger: das Richtige für jene, die einem am Herzen liegen und die man zurücklässt in dem Wissen, dass sie es auch alleine schaffen werden, den Weg zu Ende zu gehen.
Warum muss jede Generation dieselben Erfahrungen völlig allein machen und warum ist es so schwer, geduldig dabei zuzusehen?
Warum sagen wir so gerne, dass jeden Morgen die Sonne wieder aufgeht und dass in jeder Dunkelheit die Sterne funkeln? Nicht weil es so romantisch ist, sondern weil es die Wahrheit ist. Weil es pathetisch ist und weil das dazugehört.
Und vor allem weil diese Metapher für jemanden ist, der sie versteht und der weiß, was Metaphern sind.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 
;