18 Juni 2010

Sind Möwen eigentlich Einzelgänger?

Nach meinem 8Uhr Seminar, das ich gern wieder in der Kategorie Lebenszeitverschwendung unterbringen möchte, bin ich zur Unibibliothek gefahren, um Eva beim Lernen Gesellschaft zu leisten und auch mal den ein oder anderen Blick in meine eigenen Unterlagen zu werfen.
17062010834.jpgEigentlich wollten wir uns ja auf eine der Rasenflächen rund um die UB setzen, aber da musste natürlich grad gemäht werden. Also haben wir uns auf die Stufen am kleinen Klinikteich gesetzt und dort die Nasen in die Kopien gesteckt.
17062010836.jpg17062010833.jpgIm Teich schwimmen viele verschiedene Fische, die ich fröhlich mit meinen Brötchenresten versorgt habe und auch diese verirrte Möwe, die ganz alleine unterwegs war, hat etwas abbekommen.Es war ziemlich viel los rund um den Beitz-Platz und dementsprechend gering war unser Vorankommen. Aber das Wetter war so gut und da hat sich das Raussetzen wirklich gelohnt.
Mein Lieblingsmitbewohner Thomas war auch in der UB, aber er wollte leider nicht mit uns draußen sitzen, der kleine Spielverderber.
17062010839.jpgAuf dem Weg in die kleine Mensa hat er allerdings mal bei uns vorbeigeschaut. So ließ sich auch von ihm ein Schnappschuss ergattern.
Eva und ich waren später dann mit René und Matze in der großen Mensa Mittagessen. Danach "musste" man aber auch nach Hause, um Fußball zu gucken. WM ist ja wirklich gut und schön, aber man schafft nicht wirklich was, wenn man sich bemüht, täglich alle drei Spiele zu verfolgen.
Heute hab ich gehört, dass Adidas im Moment beim Verkauf von Deutschlandtrikots nicht hinterherkommt, weil die Nachfrage so groß ist. Nach erst einem guten Spiel scheinen die Leute schon komplett durchzudrehen. In Greifswald sieht man auch zig Autos mit Fahnen und sonstigem Fanzeugs und Leute mit T-Shirts, die auf Deutschlandtrikot gemacht sind und gerne mal den Aufdruck "Jogis Co-Trainer" tragen. Ohne Worte.
Es bleibt abzuwarten, wie das Serbienspiel morgen läuft und welche Auswirkungen das auf die derzeitige Fankultur hat. Für mich steht nach wie vor fest, dass ich mich dem public viewing nicht hingeben werde. Ich entscheide gern selbst, wer mich mit Bier überschüttet und bei uns auf dem Sofa finde ich es deutlich bequemer als auf dem Greifswalder Marktplatz.

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