30 Mai 2013

Rico&Kirsten


Am vergangenen Wochenende hat mein Mitbewohner Rico seine bezaubernde Kirsten geheiratet und wir, Thomas, Elisa und ich, durften dabei sein.
Das Wetter war, wie so oft dieses Jahr, durchwachsen, aber zumindest foto- und kleidungsfreundlich gestimmt. Zur Zeit der Trauung und bis in den späten Abend hinein blieb es zwar bewölkt aber trocken und das ist ja das wichtigste. Getraut wurden die beiden in Hanshagen in einem Festsaal der historischen Wassermühle und gefeiert wurde dann in Lubmin. Sowohl die Trauung als auch die anschließende Feier waren sehr schön.


Ein paar klassische Aktivitäten waren natürlich dabei wie das Sägen, das Herzausschneiden und zwei Hochzeitsspiele, aber nichts davon war albern oder unangenehm. Ich bin ja nicht der größte Fan von Hochzeitsspielen, die das Paar in irgendeiner Weise vorführen.


Weniger klassisch war natürlich ein kleiner Teil des Abendprogramms, nämlich das Champions League Finale. Es hätte wohl schwerlich ungünstiger kommen können. Nicht nur, dass überhaupt das Finale auf den Hochzeitstag der beiden fiel, sondern auch noch, dass Bayern gegen Dortmund spielte. Rico ist großer Dortmundfan und mein Herz schlägt bekanntlich für den FC Bayern. Glücklicherweise stand an der Bar ein Fernseher und so konnten wir dort das Spiel verfolgen. Rico hatte auch vorgesorgt, um vor allem die jüngeren Gäste standesgemäß auszustatten.


Geholfen hat es aber bekanntlich nicht und so war ich nach 90min sehr glücklich über den Champions League Titel meiner Bayern. Rico nahm es sportlich. Schon im Vorfeld hatte ich ja argumentiert, dass er an diesem Tag schließlich schon seine Kirsten bekomme und mir ruhig die Freude über den Titel für Bayern gönnen könne. Er sagte zwar standhaft, er wolle beides haben und ich würde ja schließlich meinen Abschluss bekommen, aber am Ende bekomme möglicherweise doch ich beides. Das wird sich nächste Woche noch zeigen.
Nach dem Fußball haben wir noch fleißig weitergefeiert. Es wurde viel getanzt, immer mal wieder vom leckeren Buffet genascht oder einfach nur geschnattert. Gegen drei Uhr morgens haben wir drei uns dann in Richtung Schlafstätte aufgemacht und für die Frischvermählten ging es wohl noch bis um fünf. Doch beim gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen sahen sie doch erstaunlich frisch aus.
Für mich war es die dritte Hochzeitsfeier in dieser Art und von diesen war es zweifellos die schönste. Wir hatten wirklich viel Spaß und auch für Thomas und mich war es eine schöne Veranstaltung zum Abschluss unserer gemeinsamen WG-Zeit. Wir haben extra noch ein paar Fotos miteinander gemacht, da wir das in den letzten knapp neun Jahren wirklich versäumt haben. Man macht heutzutage wirklich von allem Fotos, vor allem natürlich dem Essen und den Haustieren, aber von den wesentlichen Dingen scheinbar nie genug. Da ich für die Hochzeit ja die schöne Nikon von meinen Eltern geborgt habe, werde ich noch schöne Fotos von Greifswald machen, damit ich es immer in guter Erinnerung behalten kann.

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