11 April 2010

One week down, too many to go

Jedes Semester wieder nimmt man an, dass die erste Woche nicht schlimmer werden könnte als all jene zuvor.
Ein Trugschluss.
Der Beginn dieses Semesters war wie immer gezeichnet von last minute Entscheidungen, zu welchen Kursen man denn gehen könnte und von meiner neuen universitären Lieblingsdisziplin: Lektüretests.
In der Germanistik kam jemand auf die blendende Idee, in der ersten Sitzung der Hauptseminare zu prüfen, ob die vorausgesetzte Lektüre auch wirklich stattgefunden hat. Eigentlich eine nachvollziehbare Methodik, wenn unsere Uni nicht wie immer ein organisatorisches Chaos wäre. Vor dem Ende der ersten Woche weiß man deshalb nicht, welche Kurse man wirklich besuchen kann, ob sie auch stattfinden und wann und wo sie stattfinden sollen. Aus purer Erfahrung kauft man also keine Bücher, bevor man nicht sicher weiß, dass man den Kurs auch besuchen kann. Schließlich haben wir das schwer verdiente Geld unserer Eltern nicht zu verschenken.
Am Donnerstag hab ich also zwei Lektüretests geschrieben. Bei beiden bin ich sehr zuversichtlich, dass ich sie auch bestanden habe und am Seminar teilnehmen darf. Abgesehen von diesen Niedlichkeiten musste ich zweimal schon um 8Uhr in der Uni erscheinen. Das ist nun wirklich nicht meine Zeit. Am Mittwoch ging es ja noch. Aber am Donnerstagmorgen war ich dann nicht wirklich frisch. Außerdem musste ich ja am Vorabend den Halbfinaleinzug meiner Bayern beobachten, der mich natürlich sehr gefreut hat. Vor allem nach dem unaufholbar scheinenden Rückstand. Vielleicht sorgt dieser Sieg ja dafür, dass die Medien nicht mehr so oft auf dem 26.Mai 1999 herumreiten.
Nach meinem 14-16Uhr Seminar am Donnerstag habe ich mich dann auch gleich wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Der Zug war an einem Donnerstag um diese Zeit schon lange nicht mehr so leer. Das war äußerst angenehm.
Am Freitag habe ich dann für meine Freundin Katja eine Handtasche genäht, weil sie abends ihren schon etwas zurückliegenden 30. Geburtstag zusammen mit dem ihres Freundes und dessen Zwillingsbruder groß gefeiert hat. Es war ein sehr schöner und wie immer lustiger Abend. ( Tina, falls du das hier liest, mit euch wäre es noch viiiieeeel lustiger gewesen!!!! Du bist also noch nicht raus aus der Schuldnummer ;o) )
Leider hab ich gar kein Foto von der Handtasche gemacht, denn bei Gelegenheit will ich hier mal die Ergebnisse meiner ersten Nähversuche präsentieren. Aber ich werd mich ja noch an so einigem versuchen, also sollten ein paar Bilder zusammen kommen.
Die nächste Woche aka Semesterwoche 2 wird hoffentlich deutlich besser als die vorangegangene. Meine Sportkurse werden losgehen und ich bin natürlich gespannt, wer die Neuen sind. Einige Namen stehen ja schon zum wiederholten Mal auf meiner Kursliste. Außerdem werden noch so einige Kurse mehr stattfinden als diese Woche, denn einige Dozenten bequemen sich ja erst ab Woche 2 zum Vorlesungsbetrieb.
Es wird sich also zeigen, ob Woche 2 besser oder doch schlechter wird als Woche 1.

1 Kommentare:

Nadja hat gesagt…

...deutliche Worte, für die wir dich kennen und lieben :-*
Schön, dass du wieder da bist!

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