12 Januar 2010

Daisy macht es cosy für uns

Am Samstag haben Mitbewohner T und ich Besuch bekommen. Sein bester Freund Mirko und meine Freundin Eva sind vorbeigekommen zu einem gemütlichen Filmabend mit Serien im Anschluss für Eva und mich und Spielspaß auf der XBox 360 für Mirko und Mitbewohner T. In weiser Voraussicht und dank der regelmäßigen Konsultation des Wetterberichts hatten wir für unseren Besuch schon die anschließende Übernachtung eingeplant. Mirko hatte auf dem Weg nach Greifswald schon arg mit den Straßenverhältnissen zu kämpfen und Eva musste von einem hilfsbereiten Jeep aus einer Schneewehe gezogen werden, bevor sie das rettende Ufer unserer Wohnung erreichen konnte.
Unser Frnsehprogramm umfasste Hangover, gefolgt von Twilight und im Anschluss haben Eva und ich noch vier Folgen One Tree Hill Season 2 geguckt. Damit die Herren schon mal schlafen konnten, haben wir uns die Bettstatt im Wohnzimmer hergerichtet. Ganz plötzlich war es schon kurz vor 4.00Uhr und bis wir uns so langsam in Schlaflaune gequatscht hatten, war es halb fünf. Dann schlug die Stunde, auf die meine mongolische Wüstenrennmaus Mimi wohl schon ewig gewartet hat. Sie ist im quietschenden Rad Marathon gelaufen und während sie an ihrem Haus genagt hat, schlug selbiges ständig gegen das Terrarium. Das ganze habe ich bis exakt 6.17Uhr ausgehalten und dann hab ich ihr das Rad und das Haus weggenommen. Danach konnten wir wenigstens ein bisschen schlafen. Es war genau 9.30Uhr, als ich wieder wach wurde und der Tag für uns begann. Mitbewohner T hatte in meinem Zimmer geschlafen, war offenbar schon eine Weile wach und spielte gerade ein bisschen auf meiner Gitarre, als ich mich ins Bad verzogen habe. Wir haben dann erstmal alle in Ruhe gefrühstückt, Mitbewohner T hat eine leckere Donauwelle gebacken und am frühen Nachmittag hat Mirko versucht, zurück nach Neubrandenburg zu fahren. Er ist bis zur nächsten Tankstelle gefahren, um sicherheitshalber vollzutanken und hat dort erfahren, dass andere es schon versucht haben und wieder umgekehrt sind. Diese Zeile klingt nach einem mäßigen bis akzeptablen Abenteuerfilm. Sollte mir je eine gute Story dazu einfallen, werde ich ein Script schreiben, es nach Hollywood schicken, einen klasse Mirko casten und eine traumhafte Karriere als Screenwriterin machen. Alles absolut aus dem Blauen heraus und völlig ungeübt, so dass sich auch die Story meines Lebens wiederum klasse verfilmen lassen wird. Ich werde die kommende Nacht damit verbringen, zu grübeln, welcher Produktionsfirma ich die Rechte an meiner Lebensgeschichte am ehesten verkaufen werde.
Zurück in die nahe Vergangenheit: Mirko ist also wieder zu uns gekommen und unsere Pyjamaparty mit Ferienlagerstimmung ging weiter. Es war klar, dass Mirko und Eva noch einen Abend bei uns verbringen würden und wir konnten mit der Abendplanung beginnen. Wir hatten noch genügend Essen im Kühlschrank und auch die Donauwelle konnte uns ausreichend stärken. Als die Filmplanung des Abends besprochen wurde, konnte ich mein Glück kaum fassen. In der Videothek haben wir Harry Potter und der Orden des Phönix und Harry Potter und der Halbblutprinz eingesackt. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass es bei der Auswahl der Filme völlig fair zugegangen ist. Niemand fungierte als Florida in diesem absolut legitimen Auswahlprozess. Der Abend mit den beiden Potter-Filmen war super wie das ganze Wochenende. Wir haben zwischendurch die Tagesschau geguckt, in der ausführlich über das um uns herum herrschende Wetterchaos berichtet wurde. Die Schule fiel heute in Mecklenburg-Vorpommern aus, so dass ich auch nicht zur schulpraktischen Übung musste. Bisher fahren noch immer keine Züge zwischen Greifswald und Stralsund und auch die Regionalbahnen fahren nicht nach Greifswald. Einige Unikurse sind schon abgesagt worden und ich wüsste nur zu gern, wie viele Studenten es aufgrund dieser Wetterlage noch gar nicht wieder zurück nach Greifswald geschafft haben.
Eva und Mirko sind dann jeweils heute morgen wieder gefahren und auch wohlbehalten zu Hause angekommen. Das Wochenende hat uns allen Spaß gemacht und wir sind uns einig, dass wir solch einen Aufenthalt in Camp Daisy wiederholen sollten. So viel Qualitätszeit miteinander zu verbringen, war richtiger Luxus für uns.

1 Kommentare:

kevin hat gesagt…

klingt ja echt voll süß ihr 4 *g*

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